Apres-Ski-Party 2002
Schlema 2003
Neptunfest 2004
Weihnachtsmarkt 2004
Trockensynchronschwimm-Meisterschaften 2005
Apres-Ski-Party 2005
Apres-Ski-Party 2006
19. Feuerwehrsternfahrt Frankfurt (Oder) / Slubice
23. Feuerwehrsternfahrt Frankfurt Dorfgastein

Sternfahrt nach Schlema 2003

Als im Februar dieses Jahres wieder einmal eine Teilnahme an einem Oldtimertreffen geplant wurde stand fest, wir nehmen an der Sternfahrt in Schlema teil.

Bis zur Abfahrt vergingen ab da an noch einige Wochen, in denen noch viel zu erledigen war.

In dieser Zeit wurde unsere Drehleiter auf W 50 – Basis auf diese lange Strecke von über 220 km vorbereitet werden. Zum Beispiel wurden die Sitze des 25 Jahre alten Fahrzeuges neu bezogen und viele Teile überprüft, Muttern nachgezogen und andere vorbereitende Maßnahmen getroffen.

Am Herrentag war es dann endlich so weit. Nach dem alle Sachen auf dem Auto verstaut waren, ging unsere Reise gegen 10.00 Uhr in Weißwasser an unserem „Vereinshaus“ los.

Mit 7 Mitgliedern unserer Interessengemeinschaft machten wir uns dann auf die ca. 5 Stunden lange Fahrt, wobei aber einige Pausen in Kauf genommen werden mussten.

Erste Rast vor Dresden

Bei Bergen von 12 bis sogar 18 % Steigung waren Ruhepausen führ Fahrer und unser bestes Stück nicht vermeidbar. Aber gegen 15 Uhr sind wir dann doch ohne Defekte oder Zwischenfälle angekommen und konnten unsere Meldebescheinigung in Empfang nehmen, unsere Zelte aufschlagen und uns endlich etwas frisch machen. Dort angekommen gesellte sich ein weiterer Freund der IG dazu, der eigens aus München angereist war. Auch ein Kamerad der BF München interessierte sich für unser Fahrzeug und unseren Verein und kam einfach mit.

So konnten wir uns mit 9 Mann ins Getümmel stürzen. Auf verschiedenen Festplätzen sahen wir uns viele verschiedene Vorführungen und noch mehr verschiedene Old- und Youngtimer an. Für viele der mehreren Tausend Besucher war aber auch unser Auto interessant. Wir hatten nämlich die einzige Drehleiter auf dem Fahrgestell eines IFA W50, welche unter Fotografen ein Objekt der Begierde war.

Ankunft auf dem Zeltplatz in Schlema

Darauf waren wir sehr stolz. Denn viele andere Fahrzeuge auf W50 – Basis waren da, nur keine Drehleiter.

Doch nicht nur IFA war vorhanden. Auch Fahrzeuge von Mercedes, der älteste wahr Baujahr ´34, Magirus, MAN und andre ausländische Fabrikate waren unter mehr als 600 gemeldeten Fahrzeugen zu sehen. Zu den am weitesten angereisten Teilnehmern gehörten Oldtimer- Fans aus Malmö/Schweden, Budapest/Ungarn oder Slowenien.

Weiterhin war alte Feuerwehrtechnik aus England, Holland, Frankreich, der Schweiz, aus Österreich und auch aus Italien dort zu finden.

Technik aus der DDR

und den USA

An einem Oldtimerstammtisch konnte dann gefachsimpelt werden, Tipps und Tricks wurden ausgetauscht und neue Kontakte wurden geknüpft, das ging bei einem Schluck Bier im Festzelt natürlich am besten.

Unsere Unternehmungen
Freitag früh um 8.30 Uhr ging es für uns los. Die Orientierungsfahrt begann in Schlema und führte durch das ganze Erzgebirge und es mussten verschiedene Kontrollpunkte gefunden und angesteuert werden. Auf diesen mehr als 100 km waren auch wieder einige schwierige Berge zu erklimmen, welche unsere 3 Fahrer an Bord und unser Schätzchen aber problemlos meistern konnten. Nach einem halben schweißtreibenden Tag bei 30 °C und Sonneschein trafen wir wieder in Schlema ein, wo wieder diverse Vorführungen wie z.B. Gefahrguteinsätze oder Technikschau von THW und Polizei stattfanden.

Zeltaufbau

Nach diesem harten Tag sind wir dann zum gemütlichen Teil übergegangen und es wurde auf dem Zeltplatz der Grill angeworfen. Bei einem Steak und einer Flasche Bier wurden Erlebnisse des Tages mit anderen Teilnehmern ausgetauscht, gelacht und gefeiert. Das ging aber am besten im Festzelt, worin ca. 5000 Partygäste Platz fanden.

Grillvorbereitung

Die Stimmung wurde durch diverse Liveacts, einer Band und natürlich durch die Kameraden der Feuerwehren und der Oldtimerfans so richtig angeheizt. Dabei flossen auch der eine oder andere Tropfen Gerstensaft.


Im Festzelt

Am nächsten Tag aber fanden sich alle wohlauf wieder zur eigentlichen Sternfahrt wieder. Diese begann gegen 14 Uhr und dauerte ca. 5 Stunden. Das war auch bei 400 mitfahrenden Oldtimern und vielen Spielmannszügen zu erwarten. Tausende Zuschauer säumten die Bürgersteige des Kurortes und die Einwohner schmückten dafür ihre Häuser und Straßen entlang der Sternfahrt. Das war schon ein tolles Gefühl dort mitzufahren und zu sehen wie viele Menschen den schönen Autos zujubelten.

Am Abend wieder angekommen, wurde natürlich wieder bei einem Bier alles gesehene ausgewertet.

Auch am letzen Abend war auf dem Festplatz die Hölle los und es wurde wieder getanzt, gelacht und gefeiert.

Doch die schöne Zeit verging viel zu schnell und die Zeit war wieder gekommen, wo es hieß die Zelte abzubrechen und „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Inspektion des Festgeländes

Sonntag Vormittag war es soweit. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir dann dem Kurort Bad Schlema dann die Rücklichter gezeigt und sind wieder nach Hause gefahren. Mit vielen Erinnerungen und diversen neuen Tipps und Tricks in der Tasche kamen wir gegen 17 Uhr wieder in Weißwasser an. Wir waren aber auch alle wieder froh nach den harten Tagen wieder zu Hause zu sein. Am meisten stolz waren wir aber auf unsern W50, der die vielen Kilometer, Berge und Täler ohne Probleme und Defekte überstanden hat.

Abfahrt aus Schlema

Zum Schluß möchte sich die Interessengemeinschaft noch bei allen bedanken, die uns führ die Fahrt unterschtützt haben.